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KRAWEHL – s/t

Ganze sieben Jahre hat es gedauert, dass KRAWEHL einen Nachfolger zu ihrem Debüt „Aus der Geschichte kommt keiner raus“ herausgebracht haben. In der Zwischenzeit ist das ehemalige Dreiergespann zum Quartett angewachsen und hat offenbar auch die eine oder andere Stunde im Proberaum verbracht, denn die Lieder auf ihrer selbstbetitelten LP klingen wesentlich ausgereifter als noch auf dem damaligen Demo. Die Songs wirken runder, der Sound dichter und vor allem der Gesang kommt inzwischen wesentlich druckvoller rüber als damals. Lieder wie „Altlastenasyl“, „Steckenpferd“ oder „Bielefeld sehen… und Scherben“ sind richtig gute Emopunk-Kracher geworden, mit denen sie sich hinter artverwandten Bands wie LYGO oder FREIBURG keineswegs verstecken müssen. Weiter so!

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.