Fünf Euro, dass die Jungs von KEEGAN bestimmt schon mal auf dem Immergut waren. Noch nicht mit ihrer Band, aber sicherlich als Zuschauer. Dort findet man alles wieder, was ihnen gefällt. Man kann immergut zocken, und tatsächlich haben sie den Bandnamen ihrem Helden Kevin Keegan entliehen. PALE gaben dort ihr Abschiedskonzert, und ganz sicher befindet sich die eine oder andere CD der Aachener auch im CD-Regal der KEEGAN-Jungs. Und zu guter letzt eröffnet das Immergut jedes Jahr die Festival-Saison.
Tatsächlich hört man selten Musik, die so sommerlich klingt wie die von KEEGAN. Als Einflüsse kann man noch PIEBALD, die WOMBATS und SUPERGRASS ausmachen – alles Bands, die sehr catchy und locker flockig rüberkommen. Und das schaffen die vier Kölner auch und schütteln auf ihrem zweiten Album 13 Songs aus dem Ärmel, die allesamt Hitpotenzial haben. Wen wundert es da noch, dass „Keeping the sparks“ mitten im August erscheint.
KEEGAN nehmen Anlauf und zielen treffsicher mitten ins Tor. Man muss nur aufpassen, dass die klare Überlegenheit nicht irgendwann anfängt zu langweilen.