Aus der Asche der fantastischen TAXI gingen 2007 GIUDA hervor, deren Debüt „Racey roller“ von der Szene überschwänglich aufgenommen wurde. Statt des Geradeaus-Punkrock lagen die Einflüsse nun eindeutig in den 70ern mit Glam, Pubrock und Proto-Punk aka Bonehead. Dazu „lieh“ man sich das Layout für LPs und 7inches ebenfalls aus der Ära und brachte ebenso charmant nicht nur die Gimmick-Verliebtheit wie das Auftreten als Gang zurück, sondern als Italiener natürlich auch den Fußball. Doch was wäre all das ohne die richtigen Songs zum Bootboy-Dance oder auch Bonehead-Waltz. Ach ja, die hatten sie schon bei TAXI und nichts verlernt, auch Album #3, ist ein Schieber mit dem Sound, vor dem die Eltern damals gewarnt haben. En masse Tanzflächenfüller, um die Hüften mal wieder ordentlich in Schwung zu versetzen! Wirklich gut gefällt mir, dass das Mikro weitergereicht wird und auch Lorenzo ran darf und für zusätzliche Abwechslung sorgt. Bei Burning Heart hat man endlich mal wieder Geschmack bewiesen und betreut die Band nun, um GIUDA endlich die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie sich verdient haben. Das limitierte Vinyl ist übrigens orange, passend zum Artwork, und kommt mit Patch für die ersten 300, also ranhalten!