Platte Nummer 1 nach dem Sängerwechsel. FIRE IN THE ATTIC haben sich von Ole Feltes getrennt und machen nun mit Thomas Prescott weiter. Mit einem selbstbetitelten Album, welches zugleich ihr viertes ist.
FITA waren stets Lieblinge und das obwohl sie im Screamo/Hardcore Umfeld groß geworden sind. Mit „I’ll beat you city“ und ihrer großen Vielfalt haben sie dann aber doch meine Gunst erobert.
Das selbstbetitelte neue Werk rockt von Anfang an einfach kompromisslos. Keine ruhigen Passagen, keine Gnade. Vermehrt auch wieder mit einer ordentlichen Portion Schrei und ein wenig mehr Punkrock als auf den Vorgänger-Alben. Klingt im ersten Moment nicht schlecht, wird aber dann doch irgendwie ziemlich schnell lahm und gleichförmig. Da hilft auch ein Song wie „Clockworks“ nichts.
FIRE IN THE ATTIC klingen nicht wie eine neue Band, sie klingen aber auch nicht mehr so reif und abgeklärt wie auf „I’ll beat you city“. Ihr aktuelles Album ist wieder jugendlicher und deutlicher punkiger und irgendwie zwar sehr homogen und wie aus einem Guss, aber vielleicht doch ein wenig zu schnell aufgenommen und veröffentlicht. Die eine oder andere Feinarbeit hätte das Album sich weiter nach vorne gebracht.