Meine Herren, das rockt. Gerne wird man positiv überrascht, wenn man überhaupt keine Erwartungen hat, wie in diesem Fall hier. Nach über 15 Durchläufen bin ich von wirklich jedem Song auf diesem kurzweiligen Album (36 Minuten Spielzeit) überzeugt. Ich würde es mal Hardcore Metal Rock nennen, was uns die vier Bandmitglieder auf ihrem dritten Longplayer „The big dirty“ servieren.
„The big dirty“ ist wie das dreckige Dutzend. Ein Magazin mit zwölf Kugeln, die uns die Band um die Ohren knallt. Egal, ob Hardcore-Tracks wie „Pigs is pigs“ oder das schweinerockmäßige „We’rewolf“ (cooler Titel übrigens!), das ein garantierter Live-Killer ist; die Platte rockt!
Schweißtreibender Rock ’n’ Roll in seiner härtesten Form, mit viel Core-Anteil und einem Sänger, der durch die Songs leidet, schreit und wütet, als gäbe es kein Morgen. Kurze und prägnante Songs, von Kommerz ist weit und breit nichts auszumachen. Die Stücke sind einfach stimmig in sich, da ist es egal, wie lange es andauert.
Die Platte macht einfach Spaß und ist ein Knaller, pures Adrenalin.