Artificial, das heißt künstlich oder gekünstelt, ist das Album der Singer/Songwriterin aus Kaliforien definitiv NICHT. Vielmehr kommt Mandell extrem ehrlich und geradeaus daher mit ihrem Songwriting mit jazzigen und folkigen Einschüben. Vielleicht liegt es an ihrem Vorbild TOM WAITS, der auch eine enorme Anzahl von Alben herausgebracht hat und seinem Stil immer treu geblieben ist. Mandell selbst ist mittlerweile bei ihrer siebten erfolgreichen Veröffentlichung angekommen, so dass sie Vorbilder eigentlich gar nicht mehr braucht.
Besonders auffällig ist Mandells relativ dunkle Stimme. Viele der Songs locken zudem mit Gitarrenparts, „Bigger burn“ zum Beispiel und der namensgebende Opener „Artificial fire“- der Song ist auch der beste und eingängigste. Abwechslung bietet „Artificial fire“ auf jeden Fall!
Nur schade, dass die Kalifornierin mit ihrer Band in der nächsten Zeit (noch) nicht in Deutschland auftritt. Aber das Release ihres neuen Albums ist ja auch noch ganz frisch: da geht noch was!