Kurz und schmerzlos: EATING PEBBLE haben LIBERTINES und das MANDO DIAO-Debüt im Regal, sicherlich auch schon mal den einen oder anderen gesetzten Song aus der Spätphase der HELLACOPTERS gehört, sich einen knackig-trockenen Sound aus meist cleanen Gitarren, gelegentlichen Orgelschüben und solider Rhythmusbasis gebastelt, den Gesang auf zwei Schultern verteilt und bei der unaufgesetzten Produktion den Vocals eine latente Übersteuerung verpasst.Na? Klingelt´s? Klingt das nicht alles schwer nach „Hurricane bar“? Nun denn, zur Ehrenrettung von EATING PEBBLE sei aber angeführt, dass das Songwriting stimmt. Song 1-6 und 9-12 schrammeln mit immer angezogenem Tempo und zackigen Achteln aus den Boxen, lassen ahnen, wieviel Spaß das live oder auf einer ausgelassenen Party bringen mag. Wem MANDO DIAO mittlerweile zu selbstverliebt vorkommen, kann hier zurück zu deren Wurzeln finden. Zudem nur zwei Songs Ausschuss. Das findet man auch nicht häufig. Eigenständigkeit ist zwar was anderes, aber hey, ein bisschen Spaß muss sein und entschuldigt vieles!