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DESERT SUN – Comedown

Ich freue mich ja immer wieder, wenn ich Tonträger bekomme, die mit Wüstenrock und/ oder Stoner Rock angepriesen werden. Manchmal gibt es dann unglaublich altbackenen 70ies Rock, manchmal aber auch echt positive Überraschungen (MOSH ROOM). Und genau deshalb habe ich mich sehr auf die DESERT SUN-Scheibe befreut, auch wenn es unglaublich lange gedauert hat, bis der Silberling den Weg von Jens zu mir endlich gefunden hatte. Und das erste, was mir nach dem coolen Intro mit Sitar auffällt, ist die schier unglaubliche Ähnlichkeit der Stimme des Sängers mit der von Josh Homme – ist das Absicht oder Zufall? Und dann gehen die Ähnlichkeiten weiter: die Songs könnten alle wie sie da sind aus den Sessions zum „Songs for the deaf“-Album stammen, alle! Klar, die Klasse der Steinzeitköniginnen erreichen DESERT SUN nicht. Dazu sind die Songs zu langatmig, und es fehlen die überraschenden Momente. Wer sich allerdings an der fehlenden Originalität bzw. Kreativität nicht stört, der hat hier eine klasse Ergänzung seiner Plattensammlung vorliegen. Ich persönlich find’s eher ermüdend.