Bereits 2000 in Japan veröffentlicht, in England 2002 und jetzt sechs Jahre später bei uns. Wahrscheinlich geschieht das im Zuge der neuen VAIN-CD. Alle VAIN- bzw Davy Vain-Fans werden sich freuen, die CD des ursprünglich aus der Bay Area, San Francisco, stammenden Sängers für einen normalen Preis ergattern zu können. Altbacken klingt „In from out of nowhere“ nicht. Man merkt dem Album die sechs Jahre, die es ja bereits auf dem Buckel hat, nicht im Geringsten an. Zeitlos nennt man das wohl. Sowohl die neue Pop-Rock als auch die Glam/Sleaze Rock-Szene dürfte mit Davy’s Songs etwas anfangen können. Stellt euch die letzte VAIN-Scheibe vor, nehmt etwas die härteren Gitarren raus, und ihr wisst, wie sich besagtes Album anhört. Wie immer weiß Davy Vain durch seinen exzellenten Gesang, der einfach einzigartig ist, zu gefallen. Ohrwürmer wie „push me over“, fly again“ und „come on now“ sind gute Beispiele dafür. Ich nenne das ganze mal Slow-Earcatching-Rock. Gegen Ende des Albums geht Davy zwar songwritingmäßig etwas die Puste aus, aber das tut dem Album im Ganzen keinen großen Abbruch.