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DAS SCHEIT – A darker kind of black

20 Jahre gibt es DAS SCHEIT nun bereits. Nach dem großen Umbruch in der Band, aus dem nur noch zwei Gründungsmitglieder hervorgingen, die nun noch aktiv dabei sind, hört man DAS SCHEIT an, dass sie sich wieder zu ihren Anfängen zurückbewegen. Krachendere Gitarren und fast schon kreischiger Gesang ersetzen Melancholie und klare Lyrics. Jedenfalls größtenteils. Dennoch bleibt „A darker kind of black“ anziehend, fesselnd und düster. So klingen DAS SCHEIT zwischendurch wie VELVET ACID CHRIST, DIARY OF DREAMS oder FRONT 242, wenn sie die Elektronik mal wieder in den Vordergrund stellen. Damit ist ihnen ein weiterer Höhepunkt der Düsterszene gelungen, der sicherlich auch die Tanzflächen erbeben lassen und manch einen Gothicclub füllen wird. Dabei ist die Band mit einer Frische ausgestattet, von der sich manch 20jähriger eine Brise ins Gesicht blasen lassen dürfte, um vielleicht auch einmal ein paar gute Ideen zu haben. Aber bis das passiert, erfreut man sich als Hörer gerne an den Ideen von DAS SCHEIT. Und lauscht den verzerrten Gitarren sowie ebensolchem Gesang. Denn das macht durchaus eine ganze Menge Freude und lässt einen schwelgerisch an alte Zeiten auf den düsteren Tanzflächen zurückdenken.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.

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