DANKO JONES – We sweat blood

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Leidenschaftlicher, scheppernder Lo-Fi Garagen Rock schrieb ich, noch zu New Wind Zeiten, zu der Single Zusammenstellung „i am alive and on fire“ und wenig später war von einer Mischung aus
„AC/DC trifft auf BLUES EXPLOSION trifft auf OBLIVIANS trifft auf HENRY ROLLINS trifft auf HENDRIX“ zu lesen, wobei jeder die Anteilsverhältnisse selbst herausfinden sollte! Hier nun also liegt der dritte Longplayer des kanadischen Trios vor und wieder ist Ihnen ein knackiges, zeitgemäßes Rockalbum gelungen! Der Schriftzug deutlich im Metal Stil gehalten und ein klischeehaftes Cover passend zum Namen des Albums „we sweat blood“ geben die Richtung vor: Denn beginnt das Album noch mit dem AC/DC typischen Drum Beat und ertönt Dankos Gitarre vertraut und im Stakkato Stil, so werden die Songs dieses Mal doch wesentlich zwingender, treibender und härter als noch zu „born a lion“ Zeiten gespielt, welches einem im Verhältnis fast schon relaxt eingespielt vorkommt. Ihnen stehen beide Seiten gut und solange man Ihnen die Ironie für die Klischees noch abnehmen kann, sollte man Sie dafür auch ebenso hoch zu schätzen wissen und die Metal Zitate und die sich immer wiederholenden, vor Macho nur so triefenden, Texte in den Hintergrund stellen, um sich von der Musik und dem Boogie, den DANKO JONES als perfekte Einheit nun einmal besitzen, infizieren zu lassen! Einen der zwölf Tracks auf dem regulären Album hervorzuheben würde „we sweat blood“ nicht gerecht werden, da es sich als Einheit auf konstant hohem Niveau bewegt, wer diese Hilfe jedoch wirklich benötigt ( schreit da etwa jemand: „ja“! ), dem sei „I love living in the city“ ans Herz gelegt!