Das Ziel ist klar. DANKO JONES möchte wieder an die alten Zeiten anknüpfen. An die Großtaten vergangener Tage kommt er leider auch dieses Mal nicht heran. Zum Glück stimmt die Richtung und die Hits sind auch wieder in der Überzahl. Die Riffs sind zackiger und zwingender als auf dem zu vernachlässigenden „Never too loud“. Das Problem scheint zu sein, die perfekte Melange aus der eigenen Vergangenheit, der Metal-Vorliebe und Stadion-Rock der Marke KISS zu finden. Vielleicht wird dabei mittlerweile zu häufig der Kopf eingeschaltet, als der brachialen Urgewalt des Riffs sich seinen eigenen Weg bahnen zu lassen. Die wichtigste Nachricht für die Fans ist allerdings: Es macht Spaß, das Album zu hören! Klar wird es auch mal peinlich, wie im Text zu „Magic Snake“, doch das haben wir auch schon mit AC/DC erlebt. Also, keine Sorge. Ach so, na klar, das Cover ist auch so ´ne Sache für sich. Wo hat er denn wohl diesen Stuhl gemopst? Ansonsten gefällt DANKO JONES immer noch am besten, wenn er sich wie im Opener „I think bad thoughts“ einfach nur vom Sound seiner Gitarre treiben lässt.