You are currently viewing Burned out

Burned out

Irgendwann ist Schluss – sagte sich wohl auch Georg Bönnighausen, der seinen Plattenladen „Burnout Records“ 16 Jahre lang betrieb und mit dem Record Store Day am vergangenen Samstag für immer die Pforten schloss. Das werden vor allem Freunde von Punkrock, 60s, Garage und Rockybilly mit einem tränenden Auge bedauern, da Georg, besser bekannt als „Schorsch“, im Jahre 2000 eine musikalische Lücke in diesem Bereich schloss, als er mit Hilfe seiner Münsteraner Freunde von Green Hell den Laden zunächst in der Wohlwillstraße eröffnete und vier Jahre später an den Pferdemarkt umzog. Im „Recorded“, einem Buch über Hamburger Plattenläden, sagte Schorsch voraus, dass die Mietpreise in der Schanze dazu führen würden, dass es in fünf Jahren keine Plattenläden mehr in der Schanze geben werde. Mit dem Zusatz: „Ich habe für mich beschlossen, diesen Laden einfach so lange zu machen, wie es möglich ist.“

Wie sang schon Neil Young 1979?
My my, hey hey // rock and roll is here to stay // it’s better to burn out than to fade away // my my, hey hey.

Schreibe einen Kommentar