Das Intro klingt mal beinhart nach billigem Keyboard. Zum Glück dauert nichts lang, und schön hymnischer Punkrock folgt. Aber der Text zu „Here we are“, ich sag´ mal, man sollte dem kleinen Bruder nicht die niedergeschriebenen Punkrock-Fantasien klauen, um diese dann selbst zu vertonen. Besser wird es im Verlauf der Platte jedenfalls nicht mehr. Da krieg ich echt schlechte Laune. Schlimmer kommt es dann noch mit dem Halb-Akustiker „Bandship“ mit Knabenchor im Hintergrund des Refrains. Zwischen Punkrock gibt es auch mal ein Ska-Einsprengsel. Das ist alles in Ordnung und irgendwie auch ok. So richtig krachen will es hier allerdings nicht. Ach so und wie könnte es anders sein: Punktabzug gibt es auch hier für den Saufsong, das lyrische Schreien nach dem nächsten Whisky und dem nächsten Bier – da bleibe ich heute mal konsequent.