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BOMBADIL – In color

Ui, das ist doch einfach nur schön. Oder? Schon mit „Brown pennies“ haben BOMBADIL sich ins Herz gespielt, das ging schnell. Die Band aus North Carolina spielt einen Folk, der zwar folkiger kaum sein könnte, sich aber auch auf so manche Spielerei einlässt, die eigentlich gar nichts mit dieser Musikrichtung zu tun hat. Elektronische Tupfen, die wie Gänseblümchen auf der Wiese herausstechen, machen die Songs besonders, anders und interessant.
„In color“ klingt irgendwie nach den Sechzigern, irgendwie nach Flowerpower, aber genauso auch nach Wave, Pop und 2023. BOMBADIL beherrschen die folkige Ballade („Green feelings“), den seltsam verschrobenen Popsong („Orange planets“), den SIMON & GARFUNKEL-Song („Purple architecture“) genauso wie die Reminiszenz an CASIOTONE FOR THE PAINFULLY ALONE („Red feelings“).
Und jeder dieser Songs macht Spaß, berührt, verführt und lädt zum Träumen ein – zack, ist man schon weg. Wie ja auch der Bandname schon ein gewisses Fantasy-Flair versprüht, so gelingt dies auch dem gesamten Album – in den verschiedensten Farben. In color eben.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.