Nun endlich liegt es uns vor: das neue ALEXISONFIRE-Album! Mit Album Nummer drei sollte dem Quintett aus Kanada doch endlich mal der schon oft prophezeite Durchbruch gelingen. Das Potential dazu hat die Band schon seit der ersten Stunde, und mit jedem Album wurde die Intensität gesteigert.
Die neuen Song sind schneller, härter, dynamischer, dreckiger und gleichermaßen melodischer und eingängiger als je zuvor. Zum einen wird dir nach allen Regeln der Kunst der Gehörgang durchgeblasen, wenn Frontsau und Shouter Georg Pettit das Mikro übernimmt. Auf der anderen Seite steht dann Gitarrist Dallas Green, der den melodischen Gesangsteil beherrscht wie kein anderer! Auf „Crisis“ kommt nun auch der zweite Gitarrist Wade MacNeil öfter am Mikro zum Zuge und verpasst dem Sound neben der gewohnt aggressiven/ melodischen Mischung, einen dreckigen, fast HOT WATER MUSIC-ähnlichen Touch. Das ist der Sound für beide Seiten des Gehirns und klingt dazu weder stumpf noch abgedroschen, so wie der größte Teil der Screamo/Emo-Bands. Abgesehen davon haben sich ALEXISONFIRE nun endgültig von diesem Klischee entfernt und brauchen sich ganz und gar nicht mit einer x-beliebigen Emokapelle vergleichen zu lassen. Vor allem den Mut zu haben, einen Song wie „You burn first“ auf die Platte zu bringen und zusammen mit dem PLANES MISTAKEN FOR STARS-Sänger ein sphärisches Klangerlebnis zu kreieren und phasenweise an NINE INCH NAILS zu erinnern, zeugt von musikalischer Originalität. So werden im Verlauf der Platte Hits am laufenden Band produziert, und unter den elf Songs befindet sich kein Ausfall. Seit Tagen auf Dauerrotation und Abnutzungserscheinungen Fehlanzeige. Pflichtkauf!