Pop-Punk und Metalcore – eine Kombination, die in den letzten Jahren des Öfteren in unterschiedlichen Mischverhältnissen beansprucht wurde. ACROSS THE ATLANTIC aus San Antonio richten ihren Schwerpunkt eher auf die eingängigen Bestandteile dieses Sounds, denn die leicht verdaulichen Melodien und zuckersüßen Gesangsharmonien werden nur relativ selten durch Breakdowns oder aggressives Growling unterbrochen. Das macht „Works of progress“ zwar einerseits zu einer Art Gute-Laune-Platte, zugleich aber auch ein bisschen belanglos. Und als hätte es noch eines weiteren Beweises für den zu hoch geratenen Schmuse-Faktor bedurft, haben ACROSS THE ATLANTIC auch noch ausgerechnet einen Coversong der Boygroup ONE DIRECTION mit auf das Album gepackt. Schade eigentlich, denn von den Ansätzen her klingen einige andere Songs wie „Self(less)“ oder „24 hours“ an sich recht vielversprechend.
ACROSS THE ATLANTIC – Works of progress
- Beitrags-Autor:Bernd Cramer
- Beitrag veröffentlicht:10. Januar 2018
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Bernd Cramer
Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber.
Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.