Mit ihrem sechsten Release liefern die Berliner SINFUROCO ein schön austariertes, gefühlvolles Paket Musik ab. Die 6-Songs-EP ist unterteilt in die „Love-side“ und in die „Hate-side“, was sich aber eher in den Texten als in der Musik niederschlägt. Apropos Musik, darum geht´s ja hier. SINFUROCO sortieren sich selbst im Indierock ein, doch wirklich bestätigen kann man das nicht. Dafür changieren sie zu sehr zwischen Alternative Rock („Magic wooden broom“, „The abyss“), Prog-Rock-Anleihen im Sinne der späteren DREDG („Travelling inn“), Indie-Rock („Oughta dance“) und Indie-Pop („Song to believe“, „Wind“). Macht aber nichts. So kommt erst gar keine Langeweile auf. Durch den Einsatz von teils doch arg schwurbeligen Key-Sounds durchzieht viele Songs ein gewisser 80er-Touch. Das ist natürlich eine Geschmacksfrage. Ich persönlich hätte da lieber etwas dezentere Sounds. Da die Keys jedoch sehr songdienlich sind und sich nicht in den Vordergrund spielen, kann man da schon mal ein Auge zudrücken. Die EP in physischer Form kann man direkt bei der Band beziehen: info@sinfuroco.de
Ansonsten als digitaler Download auf allen gängigen Online-Plattformen. Support your local Rockband!