„Dolophine smile“ ist das vierte Album der Indiepop-Band um Gustaf Kjellvander. Dessen
Stimme ist zeitlos, könnte genauso in die Achtziger passen wie ins Jahr 2010. Ab und an erinnert er an INTERPOL. Neben dem Gesang gibt es genügend Raum für die Instrumente: Dan Englund (Gitarre, Piano, Keyboards), Joachim Leksell (Bass, Gesang) und Fabian Ris Lundblad (Schlagzeug).
Das ist gut, denn die Texte erfinden das Songwritertum nicht gerade neu: „end“ reimt sich auf „best friend“, „truth“ auf „youth“ usw. … Immerhin lässt Kjellvander es dank seines Baritons bedeutsam klingen.
Während der titelgebende Song „Dolophine smile“ etwas blass bleibt, sind der Opener „Friday on my knees“ und der letzte Titel „You know it was trouble from the start“ gelungen. Bei letzterem singt THEORETICAL GIRL mit, eine britische Solokünstlerin, die sonst mit ihrem Electro-Folk-Pop an METRIC erinnert.
Insgesamt ist „Dolophine smile“ ein Album mit schönen Melodien und einer angenehm-düsteren Gesamtstimmung. Radiotauglich, zeitlos, skandinavisch.