Die SPARKS sind einfach nicht tot zu kriegen. Die amerikanische Band um die Brüder Ron und Russell Mael gründete sich Ende der 60er Jahre und ist bis heute aktiv. Nun steht mittlerweile ihr 21. (!) Studioalbum in den Läden, bei dem die SPARKS erwartungsgemäß wieder das tun, was sie schon immer getan haben: Verdammt eigenwillige Musik machen!
Das neueste Werke lädt dazu ein, Vergleiche zu PINK FLOYD zu ziehen: „Exotic creatures of the deep“ geht fast schon als Rock-Oper durch, wozu neben epischen Piano-Arrangements natürlich auch Russels sehr eigenwillige Falsettstimme ihren Teil beiträgt. Darüber hinaus strotzen die Lieder geradezu vor überraschenden Tempo- und Rhythmuswechseln und bestechen durch ungewöhnlich ausgefeilte Arrangements.
Auch wenn die Musik der SPARKS sehr gewöhnungsbedürftig ist, so muss man ihnen definitiv zugestehen, dass sie es auch 37 Jahre nach Veröffentlichung ihres Debütalbums schaffen, unvorhersehbar und ungemein kreativ zu sein. Eingefleischte SPARKS-Fans werden auch „Exotic creatures of the deep“ lieben und diese CD mit Freude in ihre Sammlung einreihen. Wer sich mit der Band bislang noch nicht auseinander gesetzt hat und sich an dieses musikalische Phänomen langsam herantasten möchte, dem seien allerdings eher die früheren Werke aus den 70ern wie etwa „Kimono my house“ empfohlen.