BJÖRN KLEINHENZ hat, glaube ich, bei mir ungefähr so viele Sympathiepunkte wie Werder, ist also ganz weit vorne. Daher erfreut es natürlich umso mehr, wenn in diesem spätwinterlichen Frühjahr noch ein wenig schwedische Melancholie in mein Postfach flattert.
„Quietly happy and deep inside“ ist dieses Mal auch abseits der Musik schön, denn anders als „Trans pony“ kommt es im DigiPack und ist viel mehr BJÖRN KLEINHEINZ als der Vorgänger. Musikalisch unterstützt ihn Susanne mehr denn je, und die Instrumentierung ist auch dezent üppiger ausgefallen. Was sich nicht geändert hat, ist der markante Gesang. Eben jene zerbrechliche Stimme, die trotzdem so viel Klang entfaltet, dass es einem warm ums Herz wird.
Es gibt kaum Alben, zu denen man schöner entspannen kann als dieses.
Aber ebenso wie beim Fußball gibt es kleine Feinheiten, Abzüge in der B-Note und dieses „Heute gefällt mir das gar nicht“-Gefühl. Aber eigentlich ist man immer Fan. Und mit Alben wie diesen gewinnt man noch neue hinzu.