Na, bei der Wahl des Bandnamens stehen die FIVE! FAST!! HITS!!! ihren großen Kollegen aus Übersee in Sachen Coolness ja in nichts nach. Tatsächlich kommen sie aus München, allerdings orientiert man sich musikalisch eher an Bands wie MANDO DIAO, den STROKES, G. LOVE und THE RIFLES. Letztere durfte man tatsächlich schon supporten und überhaupt: in London wurden die Bühnen bereits geentert. Und wenn dann auch noch das Spin (!) die Band lobt und die DJs in der englischen Hauptstadt die FIVE! FAST!! HITS!!! in ihren Clubs auflegen und den vier Bayern so auch drüben ordentliche Verkäufe bescheren, muss man wohl neidlos anerkennen, dass die Jungs es geschafft haben. Aber warum auch nicht? Denn sie stehen ihren wahrscheinlichen Vorbildern auch musikalisch in nichts nach und klingen angenehm undeutsch. Die Produktion passt, hätte für meinen Geschmack allerdings noch einen Tick kraftvoller ausfallen können. Wer auf oben genannte Bands steht, sollte bei den fünf schnellen Hits ebenfalls fündig werden. Mit „Best of both worlds“ ist ihnen auch wahrlich ein richtiger Hit geglückt. Ganz so frech, überdreht und unberechenbar fetzig wie es das Info gerne hätte, ist das alles dann aber doch nicht. Aber kurzweilig allemal.