Jubiläum! Glückwunsch zum mittlerweile zehnten Soloalbum des METEORS-Frontmannes P. PAUL FENECH. Was 1992 als Nebenprojekt begann, hat sich mittlerweile als kreative Spielwiese etabliert. Klar, thematisch spielen sich in den Songs ähnlich blutrünstige Sachen wie bei THE METEORS ab, und der eigenständige Gesang prägt selbstverständlich auch dieses Album. Dennoch sind die Solo-Scheiben noch vielfältiger, Stile von Rock´n´Roll, Psychobilly, Surf, Punk und Country werden hier verarbeitet und in das übliche und altbewährte Gewand gepackt. In den 13 Liedern geht es wie immer vordergründig um Horror, Monster, Blut, Voodoo und Splatter. Nach einem atmosphärischen Intro geht’s mit einem meiner Lieblingssongs vom Album los: „What’s in the basket“, ziemlich geil. Danach folgt, wie es eigentlich auch zu erwarten war, das Sammelsurium verschiedenster Einflüsse, minimal und trashig gehalten, angenehme Psychobilly-Note und allesamt ideal für einen Roadmovie im Horror-Genre. Weiterer Anspieltipp ist „Who’s laughing now“. Der Altmeister P. PAUL FENECH gestaltet mit diesem Album erneut seine eigenen Grenzen, nicht jedermanns Sache, mir gefällt es.