(so) Da sitzt du nun wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg. Und weißt einfach nicht, was mit diesem speziellen Schüler noch anzustellen sein kann, damit er vielleicht doch noch in die Spur findet, begreift, dass er noch ein ganzes Leben vor sich hat und es Sinn ergibt, daraus etwas mehr zu machen als das, was er im Moment so vor Augen hat. Du magst ihn, denn es steckt ganz schön viel Potential in ihm, aber irgendwie will das gerade so überhaupt nicht heraus. Scheiß Pubertät. Also führst du Gespräche über Gespräche, wälzt deine Gedanken rundherum, wägst eine Idee gegen die andere ab, überlegst an Ausweichmöglichkeiten hin und her und planst zig neue Wege für ihn. Und doch kommst du irgendwie zu keiner richtigen Lösung, nicht alleine, nicht mit Hilfe anderer und mit seiner schon gar nicht, denn er ist mal wieder gerade in der typischen Verweigerungshaltung. Und trotzdem magst du ihn und willst nicht, dass er verloren geht oder endgültig vom Weg abkommt. Schließlich fällt dir ein, dass du da noch einen ganzen Stapel CDs zum Besprechen hast und merkst – du hast nicht die Zeit, die du gerne für das Rezensieren aufbringen möchtest. Und dann stürzt du dich in die k&s, um wenigstens das Minimum an Wertschätzung aufzubringen, denn Musik hilft dir in so vielen Situationen. So ist es derzeit leider oft bei mir und manchmal tut mir das leid. Dann auch wieder nicht. Hier sind unsere Reviews in aller Kürze für das erste Quartal 2018. Viel Spaß!
ALEX SEBASTIAN – Blackstar’s ascending (Label: RAR, VÖ: 19.01.2018)
(so) In der Presseinfo wird mit großen Namen nicht gerade gegeizt, da die Mitmusiker von ALEX SEBASTIAN mit diesen zusammengearbeitet haben. Aber das, was durch dieses Namedropping in Aussicht gestellt wird, kann das Album meiner dezenten Meinung nach nicht halten. Ein nettes, plätscherndes Rockalbum, das sich manchmal eine kleine Kurve in den Psychedelic erlaubt und mit zu vielen Effekten spielt. Tiefer als die erste Hautschicht dringt das nicht. (3)
https://www.facebook.com/alexsebastianmusic/
BLACK TAPE LION – Run (Label: Eigenregie, VÖ: 01.12.2017)
(jg) Interessant ist, dass inzwischen gar nicht mehr so selten Bands ohne Label nach einem Major-Deal klingen. Warum? Das müsste man mal BLACK TAPE LION fragen, die in ihrem Info außerdem darauf hinweisen, dass sie in ihren vorherigen Bands bereits die Bühne mit STATUS QUO, PINK, CRO und den DONOTS geteilt haben. Hört, hört! Musikalisch ordnen sie sich selbst in die Sparte „fette Gitarrenrockmusik mit dicken Eiern“ ein, andere würden es Alternative Rock mit peinlichen Texten nennen. Mit fetter Produktion, schmachtendem Gesang und „Bravo-Newcomer“-Ambitionen. In diesem Fall muss man den Majors fast dankbar sein, dass sie mittlerweile doch nicht mehr jede aufstrebende Band signen. (1)
http://www.facebook.com/blacktapelion
CEDRIC – Levity (Label: Undressed Records, VÖ: 18.03.2018)
(jg) Bei dem Namen “Cedric” denkt wohl so ziemlich jeder an AT THE DRIVE-IN. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um das Soloprojekt ihres Sängers, sondern um eine Band aus Dresden, die musikalisch zwischen den Polen Post-Rock, Indie und Noise agiert, das Ganze aber mit einem ziemlich melodischen Gesang kombiniert, der mir insgesamt aber etwas zu sehr im Vordergrund steht. Dass das Resultat jedoch ein wenig an die ersten Alben von SCUMBUCKET und BLACKMAIL erinnert, gefällt mir (6)
https://www.facebook.com/cedricband
CUP – Hiccup (Label: Aagoo Records, VÖ: 01.12.2017)
(so) Das Wort, das mir nach dem Hören von „Hiccup“ im Kopf kleben bleibt, ist: Verrauscht. Dieses Album ist irgendwie lärmig, unstet und schlecht zu packen. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich so klingen soll, als wäre es an einem Stück hintereinander weg eingespielt worden, nicht groß bearbeitet und ab dafür. Aber so wirkt es auf mich, vielleicht ist das ja Absicht. Mir geht diese Absicht auf jeden Fall spätestens nach dem dritten Stück mächtig auf den Keks. Verrauscht. (2,5)
https://www.facebook.com/CUPbandWOW/
CUSTODY – s/t (Label: Plastic Head, VÖ 23.03.2018)
(bc) CUSTODY schaffen es, mit ihrem Punkrock Melodien und Melancholie gleichermaßen zu vereinen, ohne dabei an Energie einzubüßen. Vor allem, was die Gitarren betrifft, muss ich immer wieder an HOT WATER MUSIC und vor allem SAMIAM denken, die mit Sicherheit einen gewissen Einfluss auf die Finnen gehabt haben dürften. Und auch, wenn ich bei diesem Album den einen oder anderen herausstechenden Hit vermisse, so gehören CUSTODY definitiv zu den besseren Bands, die sich derzeit unter dem Emo-Pop-Punk-Banner tummeln. Das kann noch was werden! (7)
http://de-de.facebook.com/custodymusic/
DEAD KITTENS – Pet obituaries (Label: Noisloution, VÖ: 23.02.2018)
(so) Wer sich „tote Kätzchen“ nennt, kann ja nicht ganz richtig im Kopf sein, denn wer will schon tote Kätzchen sehen, also wirklich. Und dementsprechend wahnsinnig geht es auf diesem Album zu, das sich dem verrückten Punk mit der besonderen Note verschrieben hat. Sicherlich hat das immer wieder auch mit Lärm zu tun, aber es ist guter Lärm, wenn es so etwas gibt. Beleidigt wird auch jede Menge. Nicht nur deshalb erinnern mich die DEAD KITTENS stark an die frühen eskapistischen Tage von PHILLIP BOA. Wahnsinn mit Stil. (7)
https://www.facebook.com/dead1kittens/
DO I SMELL CUPCAKES – Make the big boys hire me (Label: Höpen Media, VÖ: 09.02.2018)
(jg) Dieses Album ist musikalisch wirklich schwer einzuordnen. Die Musik der drei Berliner klingt insgesamt nach Alternative Rock, dazu gibt es aber einen Gesang, der zwischen Pop und (Metal-) Falsett wechselt, zarte Keyboard-Sounds und eine Stadionrock-Produktion aus den USA. Das Booklet wirkt hingegen wie die Fotostrecke einer aktuellen h&m-Kollektion. Hier hat jemand zweifelsohne seinen eigenen Stil gefunden. Das einzige Manko an dieser Platte: berührt mich nicht im Geringsten. (2,5)
http://www.facebook.com/doismellcupcakes
DON BROCO – „Technology“ (Label: Sharp Tone, VÖ 02.02.2018)
(bc) Daheim auf der Insel sind die Briten DON BROCO bereits ziemlich angesagt, was unter anderem dadurch unterstrichen wird, dass dieses Album nach Erscheinen in die Top Five der dortigen Charts geklettert ist. Ihr Mix aus Pop-Rock und Alternative ist definitiv sehr ideen- und abwechslungsreich, schielt für meinen Geschmack aber zu sehr in Richtung Stadion, Radio und Tanzfläche. Aus meiner Sicht leidet „Technology“ unter zuviel Bombast, was allerdings nicht zwangsläufig heißt, dass sie sich nicht früher oder später auch hierzulande eine große Fangemeinde erspielen. Denn das, was sie machen, machen sie gut. (6)
http://www.facebook.com/donbroco/
FRIEDE MERZ – „Denmark Street“ (Label: Spray Can Records, VÖ 02.02.2018)
(bc) Nach den ersten Tönen hätte ich eigentlich erwartet, dass jeden Moment die Textzeile „Hello darkness, my old friend…“ einsetzt. Und so ganz hinkt der SIMON & GARFUNKEL-Vergleich auch nicht, denn FRIEDE MERZ präsentiert auf dieser EP über weite Teile reduzierten Songwriter-Sound, der mit wenig Instrumentierung große Gefühle transportieren kann. Dass es dabei allerdings nicht nur um Melancholie, sondern auch um Lebensfreude geht, zeigt ein Lied wie das irisch angehauchte „Let´s move on“. Man darf gespannt sein, ob FRIEDE MERZ den Facettenreichtum dieser Debüt-EP zukünftig auch auf Albumlänge übertragen kann. (5,5)
http://www.facebook.com/friedemerzmusic/
FUCKHEAD – „Dislocation“ (Label: Noise Appeal Records, VÖ 15.12.2017)
(bc) Es gibt Bands, die verstehe ich einfach nicht. Zu diesen zähle ich definitiv FUCKHEAD, die es bereits seit 30 Jahren gibt und die wohl einen nicht unerheblichen Einfluss auf die deutschsprachige Industrial-Szene hatten. Doch mit ihrem seltsam entrückt klingenden Breakbeat-Elektro-Industrial-Sound kann ich leider überhaupt nichts anfangen. Falls dies Kunst ist, fehlt mir das Verständnis hierfür; und falls es progressiv sein soll, bin ich wohl ein hoffnungsloser Musik-Spießer. Jedenfalls liegen FUCKHEAD und ich auf völlig unterschiedlichen Wellenlängen. Kann man wohl nix machen. (3)
http://de-de.facebook.com/fuxxhead/
GORDIE TENTREES & JAXON HALDANE –„Grit“ (Label: Greywood Label Services, VÖ 02.03.2018)
(bc) Diese beiden Folk/Americana-Musiker haben seit 2014 über 500 gemeinsame Konzerte in elf verschiedenen Ländern gespielt, bevor sie diese Debüt-CD veröffentlicht haben. Und bei dieser handelt es sich dazu auch noch – wie könnte es anders sein – um eine Zusammenstellung diverser Live-Mitschnitte. Maximale Effektivität also, denn wer so gut aufeinander eingespielt ist, braucht nicht unnötig Zeit und Geld in einen Studio-Aufenthalt zu investieren. Die Instrumentierung ist dabei so sparsam gehalten, dass die Lieder auch ohne zusätzliche Spuren oder Overdubs funktionieren. Akustik-Folk wie aus dem Lehrbuch, sozusagen. (5)
http://de-de.facebook.com/GordieTentrees/
HIGH REEPER – s/t (Label: Heavy Psych Sounds, VÖ 16.03.2018)
(bc) Man muss nur einen Blick aufs Albumartwork werfen, um festzustellen, dass sich die 2016 formierten HIGH REEPER an der Vergangenheit orientieren. Auf ihrem selbstbetitelten Debüt wühlen sie tief in der Retro-Rock-Schublade und befördern dabei ebenso Stoner- und Psychedelic-Elemente, als auch Frühsiebziger-Proto-Metal-Einflüsse zu Tage. Das Ergebnis wirkt heutzutage zwangsweise ein wenig antiquiert, wenngleich grundsolide dargeboten. Was für Kenner! (5)
http://de-de.facebook.com/HIGHREEPER/
LEN SANDER – The future of lovers (Label: Mouthwatering Records, VÖ: 26.01.2018)
(so) Ich habe ja immer gedacht, dass mit dem Alter auch das Verständnis für diverse Arten von Musik bestimmt wachsen wird. Aber LEN SANDER belehren mich eines Besseren. Es ist definitiv so, dass ich mit eintöniger, melodiearmer Musik, die sich einzig aus ihren Verwurzelungen speist, nichts anfangen kann. Irgendwo zwischen 80er Neonlichtpop und (den längst nicht erreichten) THE XX. „The future of lovers“ schreit einem „Das ist Kunst!“ entgegen – und vielleicht ist es auch gerade das, was mich am meisten stört. Denn es ist nicht Kunst, es ist gekünstelt. Und auch nichts Neues. (2)
https://www.facebook.com/lensander/
MELENTINI – Zrsha: Fundus uterus (Label: United We Fly / Proper Music Group, VÖ: 23.02.2018)
(jg) MELENTINI geht es in ihrer Musik vor allem um die Schaffung von Stimmungen. Wenn man ihr Album „Zrsha: Fundus uterus“ hört, sieht man quasi schon die Landschaft Islands in einem Tiefflug über arktische Schneelandschaften und grüne Wiesen vor sich. Jedoch münden gute Ideen oft in ziellosen Strukturen und werden zum Teil auf Songlängen von bis zu sieben Minuten ausgewalzt. Der gute Ansatz ist jedoch erkennbar. (5)
http://www.facebook.com/melentini.band
MICHELLE LEWIS – The parts of us that still remain (Label: Michelle Lewis Music, VÖ: 29.04.2014)
(so) Ziemlich genau vier Jahre ist es her, dass dieses Album von MICHELLE LEWIS das Licht der Welt erblickte. Und 2017 kam es dann auch in Deutschland an, jedenfalls hoffe ich, es brauchte nicht so lange, bis es mit der Post den Weg fand. Noch weiter in die Vergangenheit kann man eintauchen, wenn man sich „The parts…“ zu Gemüte führt. Ein ziemlich dem 60er-Jahre-Folk verschriebenes Stück Musik, das es aber keinesfalls verpasst, auch modernen Einflüssen ihren Raum zu lassen. Die Hauptwirkung entfaltet das Album allerdings durch MICHELLE LEWIS‘ Stimme, der sich die Musik mit vollem Recht unterordnet. Ein schönes Folkalbum, das lange gebraucht hat, aber nicht lange braucht. (6,5)
https://www.facebook.com/MichelleLewisMusic/
NEGATIVE SELF – „Control the fear“ (Label: BDHW, VÖ 16.03.2018)
(bc) Hier haben wir es mit der Band zu tun, die Sänger Andreas Sandberg nach seinem Ausstieg bei DR. LIVING DEAD! ursprünglich als Hobby-Projekt gegründet hat. „Control the fear“ ist allerdings schon der zweite Longplayer von NEGATIVE SELF, was ein klares Indiz dafür ist, dass aus Spaß langsam aber sicher Ernst wird. Was die Musik betrifft, dürfen sich die Fans seiner alten Band weiterhin angesprochen fühlen, denn auch hier gibt es Thrash Metal mit einer leichten SUICIDAL TENDENCIES-Note zu hören. Somit bleibt also auch bei der neuen Band irgendwie alles beim Alten… Übrigens: Wer die Songtitel auf der CD-Rückseite ohne Brille lesen kann, hat den Sehtest bestanden und kann sich den Gang zum Augenarzt sparen. (6)
http://de-de.facebook.com/negativeself/
PANTEON – Travel Log 1 (Label: Pancake Assassin, VÖ: 19.01.2018)
(so) Ein zärtlich vor sich hintreibendes kleines Album, man nennt es wohl EP, das uns PANTEON hier in die Ohren drücken. In jeglicher Hinsicht zart, zart instrumentiert, zarte Lyrics, zarte Stimme. Ein schönes Stück Musik, um eine frühabendliche Tasse Tee zu trinken und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Bis dann plötzlich dieses eine Interlude kommt, das völlig aus den Träumen reißt. Aber nur kurz, dann geht die Reise schon weiter. Folk zum Genießen. (6,5)
https://www.facebook.com/listentopanteon/
PAPER LIONS – „Full colour“ (Label: Fountain Pop Records, VÖ 12.01.2018)
(bc) Obwohl sich PAPER LIONS in Kanada bereits einen Namen gemacht haben, dürften sie hierzulande nur wenigen ein Begriff sein. Ob sich das mit diesem Album und der jüngst erfolgten Deutschland-Tour ändert, darf zumindest angezweifelt werden, denn ihr Rock-Pop wirkt auch mir relativ schwer greifbar. Für Indie-Fans zu eingängig, für Pop-Freunde zu unkonventionell. Oder wie ein Vegetarier auf die Frage nach seinen kulinarischen Vorlieben antworten würde: Weder Fisch noch Fleisch. (4,5)
http://de-de.facebook.com/paperlions/
SOOMA – s/t (Label: Holy Fail Records, VÖ 30.03.2018)
(bc) Es ist schon ein ziemlich fettes Gitarren-Brett, das uns SOOMA hier um die Ohren hauen. Stilistisch irgendwo zwischen Noise, Grunge und Stoner Rock unterwegs liefern die Schweizer ein äußerst energiegeladenes Album ab, das dem Hörer nur wenige Verschnaufpausen gestattet. Vor allem live dürften die Songs so richtig knallen. Also gerne mal auschecken! (7)
http://de-de.facebook.com/soomaband/
SUNS OF ØRENDA – Dark light-EP (Label: Vringsbröck Records, VÖ: 18.03.2018)
(jg) Im Falle von SUNS OF ØRENDA würde ich die Umschreibung “Große Bühne” gar nicht negativ assoziieren. Auch wenn sie schon recht mainstreamigen Poprock machen, klingen die Jungs aus Bamberg angenehm episch, wie auch zum Beispiel INCUBUS. Wobei mir eine EP-Länge in diesem Fall vollkommen ausreicht und die „Wo-hoo“s am Ende doch etwas zu inflationär eingesetzt werden. (5)
https://www.facebook.com/sunsoforenda
SUSKA LASUSKA – Debut devotional (Label: Plattenbau Records, VÖ: 02.02.2018)
(so) Und wieder so ein Stück Kunst. Und wieder viel zu viel gewollt – und auch behauptet. Dabei stimmt hier so viel: Name, das Wort „devotional“ im Titel und Plattenbau im Label, das schürt doch alles die Erwartungshaltung. Wer von sich sagt, sie sei gelangweilt von deutscher Musik, sollte vielleicht selbst etwas weniger langweilige Musik machen. Diese getropften Drums haben wir ja noch nie bei MASSIVE ATTACK gehört, verhallter Gesang ist auch völlig neu. Ach nee, Entschuldigung, aber das ist ja alles ganz nett, was SUSKA LASUSKA auf dieser EP macht (und textlich auch wirklich ziemlich gut!), aber es bleibt nichts hängen. Jedenfalls nichts, was sich nicht schnell wegwischen ließe. (3)
https://www.facebook.com/suskalasuskaprojekt/
THE HYDDEN – Anthems for the wild and hungry (Label: Wild Fang Records, VÖ: 16.02.2018)
(so) THE HYDDEN klingen wie eine vollbesetzte Band. Mindestens. Sind aber nur zu zweit. Gitarre und Schlagzeug. Und das geht ganz schön nach vorne, schwimmt durch Blues, Rock, Punk und diverse andere Musikrichtungen an die Oberfläche und atmet die freie Luft. Klingt manchmal nach den SCORPIONS, manchmal aber auch nach dreckiger Punkfestival-Bühne. Auf jeden Fall interessant und das ein oder andere Ohr wert. (6)
https://www.facebook.com/thehydden/
WYVERN LINGO – s/t (Label: Rubyworks/AL!VE, VÖ: 23.02.2018)
(jg) So ganz kann sich die Promoagentur nicht entscheiden, ob sie dieses Damentrio aus Irland der Soul-Pop/RnB-Ecke zuschreiben soll, oder ob man Indiefolk-Bands wie die FLEET FOXES und ALT-J als Referenz benennt. Mir kommen eher EN VOGUE in den Sinn, denn das Schild „Pop“ steht bei WYVERN LINGO klar im Vordergrund. Wobei man auch sagen muss, dass Pop ja nicht per se schlecht sein muss, wenn man sich konsequent dafür entscheidet und sein Fach auch beherrscht. Das tun diese drei Damen auf jeden Fall und eingängig sind sie allemal. Ich werde mal meine Schwester fragen, ob sie was damit anfangen kann. Sie mochte auch EN VOGUE sehr gerne. (4)
http://www.facebook.com/wyvernlingo