Treffender kann man seine Platte wohl nicht mit Understatement versehen, als es THE FIGHT hier tun. Eine nicht ganz ungefährliche Einstellung, die das Quartett hier an den Tag legt, denn wenn es eh nichts Neues mehr gibt, warum sollte man dann gerade „There’s nothing new since rock’n’roll“ kaufen?
Also ganz bestimmt nicht wegen eines Stickers des Kerrang Mags, der mir die Band als „the next big thing“ ankündigt. Dann vielleicht, weil man Testosteron- gesteuert als Mann die kleine Punkrockgöre anstarrt? Vielleicht auch einfach nur, weil die Band sich eine richtig fette Produktion geleistet hat und so die Songs auch mal ordentlich Druck aus den Boxen hauen.
Denn mit feinsten Poppunk-Krachern werden THE FIGHT mit Sicherheit mehr Erfolg haben, als mit schnöden Statements. „JB’s“ oder auch die Killer-Hookline in „karaoke star“ reichen eigentlich schon vollkommen, um das Album ein wenig aus der Masse zu heben.
Mehr als Durchschnitt, aber auch nichts Neues. Solides Handwerk mit ordentlich Lautstärke.