KEVIN DEVINE AND THE GODDAMN BAND – Ein langer Abend

Ach, was hab ich mich gefreut. Da es mir bisher nicht vergönnt war, Herrn Devine einmal alleine auf einer kleinen Bühne zu erwischen, sondern immer nur in Verbindung mit seiner Kapelle MIRACLE OF 86 oder als Support, war die Freunde schon im Vorfeld groß, als die Tourankündigung per e-Post ins Hause flatterte.
Ganz alleine war er dann zwar nicht unterwegs, aber mit Band war es auch nicht verkehrt. In den knapp eindreiviertel Stunden präsentierten die vier vornehmlich Material von "Split the country, split the street" und spielten sich nach und nach immer mehr warm, so dass am Ende auch wirklich fast der letzte Fleck des graumelierten Shirts von KEVIN DEVINE dunkelgrau eingeschwitzt war. Und bis auf die von mir schon einmal angeprangerte Version von "probably" war es ein sehr intensives Konzert, dass zwischen totaler Melancholie und Wutausbruch alle Phasen des Schaffens von KEVIN DEVINE durchlief. Ein paar wenige akustische Stücke dazu. Wunderbar. Ich komme gerne wieder.