Das russisch-deutsche Projekt der MESSER CHUPS ist wirklich… wie soll ich sagen … huj juj jui… ganz schön abgefahren. Synthi-lastiger Surf Sound, der an die 50er Jahre B-Movies erinnert. Ed Wood läßt grüßen. Im Großen und Ganzen kommt das Album mit instrumentellen Parts aus, die teilweise ganz schön schräg und verspielt sind. Ab und zu wird das Ganze unterstützt durch Frauengeschrei, Werwolfgeheule und Samples aus den erwähnten B-Movies. Die 16 Tracks der CD sind auf jeden Fall sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Auch das trashige Design des Digipack verrät: da waren Liebhaber am Werk. Die aller Wahrscheinlichkeit nach Fans von Betty Page sind… Ein weiteres Highlight sind die Video-Clips und davon gleich sechs an der Zahl. Natürlich auch wieder Trash von allerfeinsten! Mit obskuren Titeln wie „sex euro and evils pop“ und „go, satan, go!“ zeigen sie, dass man günstig durchgeknallte Clips produzieren kann. Also, wer sich mit Sachen, die in keinster Weise 08/15 sind, anfreunden kann, ist hier wirklich goldrichtig!
MESSER CHUPS – Crazy price
- Beitrags-Autor:Michael Masloh
- Beitrag veröffentlicht:20. Oktober 2005
- Beitrags-Kategorie:Tonträger