BEECHER stammen aus Manchester und beweisen mit diesem Album eindrucksvoll, dass auch abseits des Hypes um Popbands wie FRANZ FERDINAND in England noch vernünftige Musik gespielt wird. Die Band meint es verdammt ernst mit „This elegy, his autopsy“, vergisst dabei allerdings nicht ihren Humor, von dem Songtitel wie „The womanizer and the alcoholic“ oder „It´s good weather for black leather“ zeugen. Letzteres ist übrigens der Opener des Albums und bläst einen förmlich aus den Schuhen. Hardcore, Noise und technischer Metal, sowie gelegentliche Grindcore-Passagen formen den BEECHER-Sound, der nur teilweise durch ruhige hypnotische Passagen angereichert wird. Ein aufregendes Album, welches von CONVERGE-Mann Kurt Ballou produziert wurde, der „This elegy, his autopsy“ eine extrem druckvolle Produktion angedeihen ließ. Der Hörer hat kaum eine Möglichkeit zum Verschnaufen, und trotz aller Härte ist dieses Album am Stück konsumierbar, was ja nicht bei allen Bands des Genres der Fall ist! Hier spricht es allerdings für den vielschichtigen Sound von BEECHER, in dem soviel passiert, das es eine wahre Wonne ist.