Gegründet wurden THE RED CHORD vor 5 Jahren in den USA.
Sie verbinden technisch höchst anspruchsvollen Death Metal mit Grindcore-Einlagen und Hardcore-Sprengseln. Praktisch in jedem Lied treffen rasend schnelle Gitarren auf brutale Blast-Parts und den heftigen Gesang von Brüllwürfel Guy Kozowyk, der sich seinen Weg in bester alter Death Metal-Manier grunzend durch die Songs bahnt. Kompromisse macht der Massachusetts-Fünfer keine. Will heißen: keine Metalcore-Einflüsse, keine Emo-Schübe oder sauberen Gesang (zumindest so wenig, dass es nicht der Rede wert ist)! Hier wird gebolzt. Das aber auf durchweg hohem Niveau. Gelegentliche progressive Parts, wie z. B. auf „lay the tarp“, finden ihren Weg auf „Clients“ und lockern das Album auf. Anspieltipp ist neben dem Titelsong (sozialkritischer Text, nicht die üblichen Metzel-Lyrics) das gutklassige „antman“ mit seinen verhältnismäßig langsamen Groove-Parts. Ausfall gibt es keinen zu vermelden. Erwähnt werden sollte noch das absolut talentierte Gitarren-Duo Mike „Gunface“ McKenzie und Kevin Rampelberg. Die beiden scheinen echt alles drauf zu haben, von Highspeed-Riffs über Groove-Attacken bis hin zu verspielten Solos. Nett ist auch der Name des Schlagzeugers: Brad Fickeisen.