Die Signing-Welle geht weiter. GoKart Europa sind mittlerweile eines der aktivsten Labels, wenn es darum geht, deutsche Bands zu signen. Da baut sich eine schöne Familie auf, zu der RANDY’S RIPCHORD aus Hamburg mit „Love“ noch die passenden Hymnen abliefern.
Das Trio aus Hamburg fällt nicht nur durch die beiden Sängerinnen auf, sondern vor allem auch durch einen extrem schnellen Schlagzeuger. Der Grrrl-Punk liegt irgendwo zwischen THE SOVIETTES, FABULOUS DISASTER und EVERAFTER, den üblichen Verdächtigen halt, nur dass nicht so sehr das bubblegummäßige extrem Überfröhliche aus den Boxen kommt, sondern eher ein wenig „düsterer“ Punk, also nicht wirklich so Horrorpunk-Krams, nur halt nicht so fröhlich wie sonst viele Frauenpunk Bands.
Anspieltipp und Mitsing-Hymne „dismissed & dazed“, außerdem noch sehr hörenswert „teenage hell“ und „no innovations“. Gutes Debüt, wenig Unbekanntes oder Unerwartetes, aber schön und auch nicht zu kurzweilig.