Woher der Name 31 KNOTS kommt, weiß ich nicht. Und ob sie damit ein Maschenwerk oder eine bestimmte Geschwindigkeit meinen, ist mir auch nicht bekannt. Fest steht jedoch, dass das Trio aus Portland kommt und mit der EP „The curse of the longest day“ fünf Stücke vorlegt, die für die Charts zu abstrakt und für den Prog-Rock zu eingängig sind. Erinnert „Welcome to Stopp“ noch an die Light-Version von MARS VOLTA, scheinen bei dem düsteren „The corpse and the carcass“ schon CURSIVE um die Ecke zu schauen. Das nachfolgende gesampelte Interlude findet auf dem Backcover gar keine Erwähnung, während auch die beiden letzten Songs zwar experimentell aber gleichzeitig erstaunlich nachvollziehbar und ruhig bleiben. Wem Papas Prog-Rock-Platten zu verstaubt und Sachen wie Q AND NOT U zu wild sind, der könnte mit 31 KNOTS durchaus die richtige Band für sich entdecken. Mit letzteren sind die drei Jungs übrigens im Dezember hierzulande auf Tour.