Symphonic Metal mit einer Prise Speed Metal aus Dänemark, der aus der Masse der Genrebands etwas herausragt, hat man doch mit Nils Patrik Johansson (u.a. ASTRAL DOORS, LIONS SHARE) einen richtig guten Sänger in seinen Reihen. Bands wie RHAPSODY (neuerdings jetzt RHAPSODY OF FIRE) müssen da wohl als Vergleich herhalten. Zum Glück klingen WUTHERING HEIGHTS aber beileibe nicht so theatralisch und kitschig wie die eben genannten. Folk-Einflüsse kommen auch immer wieder in Form von Geigen und Melodien zum Zug, so dass man kurz an Bands wie SKYCLAD denken muss, deren Klasse allerdings nicht erreicht wird. Das Manko der Band, und übrigens auch dieser Stilart, ist einfach die Hektik, mit der man zur Sache geht. Immer wenn man sich zurechtgefunden hat oder einen guten Groove hört, wird dieser im nächsten Moment durch irgendwelche High-Speed-Attacken zerstört. Fans des Genres sollten sich aber doch mit „The shadow cabinet“ beschäftigen, ragt diese Veröffentlichung doch aus der Masse heraus. Anspieltipps sind das groovige, mit einigen folkigen Elementen angereicherte „the raven“ und das kraftvolle „i shall not yield“. Ohne Sänger Nils Patrik Johansson würde man allerdings im Mittelmaß verschwinden.