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VOLT – Rörhät

Habe mir eben die Review zu VOLT – „Romeo k.o.“ durchgelesen und muss feststellen, dass der gut gemeinte Rat des Kollegen wohl nicht beherzigt wurde. Wieso hört denn bloß keiner auf uns? Den Sound kann man sich wirklich nicht besonders oft anhören. Okay, instrumental ist ja noch alles ganz akzeptabel, aber der Gesang dazu, fast unerträglich – nur fieses, unpassendes Geschrei. Man oh man, was habe ich mir da nur wieder ausgesucht? Aber wie gesagt, spielen können sie wohl… Viele Breaks, schön schräg, krachig, noisig und brachial – was will man mehr? Aber diese Stimme macht alles zunichte. Schade! Am schlimmsten ist das letzte Lied auf dem Album; mit einer Spielzeit, die knapp 13 Minuten beträgt, schießen sie echt den Vogel ab: Man hat das Gefühl, sie hatten da irgendwie keine Lust mehr oder die CD musste noch auf Biegen und Brechen voll – oder soll ich lieber sagen VOLT werden. Hört sich – ungelogen – an, wie eine Endlosschleife. Und der Witz daran ist, der Track trägt den Titel „volt“.
Aber anscheinend gibt es jede Menge Fans. Wie ich der Band-Info entnehmen konnte, war wohl die „Romeo k.o“-EP schon nach drei Wochen restlos ausverkauft, und bei ihren Konzerten sieht es allem Anschein nach nicht anders aus. Live könnte ich mir das auch wohl noch ganz witzig vorstellen, aber die CD ist ziemlich mittelmäßig.