Wie bitte? Das hier vorliegende Album „A new commotion, a different tension“ ist bereits das dritte Werk von VIVA L´AMERICAN DEATH RAY MUSIC? – War das aus Memphis stammende Trio bisher wohl nur eingefleischten Fans ein Begriff, so würde ich ihnen wünschen, dass sich das mit diesem Release endlich ändert. Jetzt bei dem Berliner Label Transsolar Records gelandet, präsentieren sie ein locker, lässiges Rockalbum mit Garage- und Wave-Einflüssen. Dabei ist die Instrumentierung zwar sehr reduziert, der Sound aber trotzdem knackig produziert, wobei man sich nicht vom Keyboard-Intro verwirren lassen sollte! VIVA L´AMERICAN DEATH RAY MUSIC vereinen die besten musikalischen Blüten Ihrer Heimatstadt zu einem klasse Hörgenuss. Es gibt zwar nur acht Songs auf „A new commotion, a different tension“, allerdings schafft man es dabei, neben aller Lässigkeit, noch solche Perlen wie „Any given hour“, „Push and pull“ oder „New commotion“ aus dem Ärmel zu zaubern, wobei sich besonders letzteres als Zugpferd auf so manchen Tanzflächen der Republik erweisen würde. Mitglieder sowie Ehemalige spielten dabei schon bei den COMPULSIVE GAMBLERS, LOST SOUNDS, REATARDS oder auch ANDRE WILLIAMS. Der Rolling Stone ist entzückt vom „Sexy Rock Chic“, ich auch und wende mich beschämt ab, da ich die Band im November letzten Jahres auf Tour verpasst habe.