Endlich sind sie zurück! Muss ja wirklich sagen, nachdem USELESS ID vor knapp drei Jahren mit „Redemption“ ihr bisher bestes Album veröffentlicht und sich danach eher rar gemacht hatten – zumindest in Deutschland. Mit „The lost broken bones“ kommt ihr viertes Album, nicht mehr auf Kung Fu, sondern über Rude Records und mit dem Duo Stevenson / Livermore als Produzenten-Team.
Muss man sagen, denn das, was „The lost broken bones“ bietet, erfüllt eben genau alle Ansprüche, die man an Produzenten und Band haben kann. Es ist sehr perfekt und ausgewogen, klingt ein wenig rauer als die alten Sachen, aber nicht weniger melodisch und ist einfach durch und durch NO USE FOR A NAME, err, USELESS ID.
Ich mag diese Band wirklich, aber mit „Redemption“ haben sie sich selbst eine Messlatte gelegt, die sie dieses Mal nicht erreichen, dafür fehlen die Hymen zum Mitsingen. Ansonsten ist „The lost broken bone“ wieder ein absolutes Spitzenalbum, das vielen Bands die Augen öffnen sollte, wie man ohne dieses „sich jedes Mal neu erfinden“ immer noch großartige Platten machen kann!