Neben NO USE FOR A NAME waren USELESS ID lange Zeit die absoluten Hit-Garanten, wenn es um melodischen Poppunk ging. Dann kam „The lost and broken bones“, und die Leichtigkeit ging ein wenig verloren. Jetzt kommt mit „Symptons“ das neue Album und versucht, an die alten Klassiker heranzukommen.
Nehmen wir es vor weg – „Symptoms“ verschwand schneller in der Schublade als die Bedienungsanleitung eines Apple-Produkts. Warum? So recht vermag ich das gar nicht zu sagen. Die Songs sind nicht viel anders als früher, die Produktion hat sich auch nicht verändert, aber: die Hits fehlen. Schlicht und ergreifend. Jeder Song rauscht nur so an einem vorbei. Da hilft die Produktion nicht, da helfen die ausgefeilten Songs nicht, es fehlt einfach dieses Fluffige. „Tune in listen to, what I have to say to you,…”, das einem von der ersten Sekunde an zum Mitsingen verführt und den Gute-Laune-Pegel hebt.
„Symptons“ kann leider nicht an „Redemption“ und „No vacation from the world“ anknüpfen, sondern liegt irgendwo im Niemandsland der emotionalen Bindungen. Es ist nicht fröhlich, es ist auch nicht düster, es ist nicht involvierend, es ist einfach da und schnell vorbei.