OK, mal soll ja nicht voreilig urteilen, aber Wortspiele als Bandnamen sind ja immer ein schlechter Start, auch wenn, wie im Beispiel KATE MOSH, durchaus eine großartige Band dahinter stehen kann.
In diesem Fall handelt es sich um das Demo einer Band aus Koblenz, die ein wenig wie ARMOR FOR SLEEP klingt. Oder auch wie die Ruhrpott-Emo-Schergen von AMBERS’N’HOPE. Das 5-Song-Demo ist das erste Lebenszeichen der Band und gibt, glaube ich, einen ziemlich guten Überblick über die Richtung, die man einschlagen will.
Für ein Demo ist die Qualität ganz ordentlich, jedenfalls habe ich nie das berühmte Gießkannengefühl. Ist natürlich keine gemasterte Platte, aber eben ganz genau das, was man von einem ordentlichen Demo erwartet.
Musikalisch haben die Jungs auch ihre Hausaufgaben gemacht, und würde an mancher Stelle der jugendliche Schreigesang etwas reduzierter kommen und im Hauptgesang jeder Ton sitzen, könnten sie durchaus mit der ersten richtigen Studio-VÖ einiges an Kredit einheimsen. Talentfrei sind sie jedenfalls nicht.