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THEY PROMISED ME PONIES – Tales from the past

 
Eine Hardcore-Band aus dem Pott, genauer gesagt Dortmund. Im Jahre 2015 gegründet, jetzt das Debüt. Bandname und Coverartwork sind eher unkonventionell. Abgebildet sind jeweils historische Zirkusbilder, aus (vermutlich) Großbritannien, wo ja auch der Zirkus, wie man ihn heute kennt, seinen Ursprung hat. Nach einem Intro wird auch schon gut losgescheppert. Mir fällt direkt auf, dass THEY PROMISED ME PONIES europäisch klingen, eher in Richtung Neunziger Jahre Hardcore, ab und an mit Wechselgesang, was dem Ganzen dann gelegentlich einen etwas moderneren Touch verleiht. Dazu kommt noch eine gute Portion Härte und Tempobreaks. Mal bewegt man sich mit „Obsession“ eher in Richtung Metal, dann zeigt man bei „One bullet left“ seinen Hang zum Streetpunk, um dann bei „Call the medics“ auch mal einige Gänge runterzufahren und sich etwas ruhiger zu geben. Mit „Watch me sink“ werden meine SXE-Lieblinge von HAVE HEART gecovert. Und was soll ich sagen? Sie machen es gut. Die Jungs sollen allesamt seit über zwanzig Jahren in der Szene aktiv sein, und dass diese sogenannte Szene inhomogen ist, hört man heraus. Im Plattenschrank wird wohl nicht nur NYC-Hardcore stehen, und das ist auch gut für die Musik von der Truppe. THEY PROMISED ME PONIES sind musikalisch und aufgrund der geographischen Nähe eigentlich dazu prädestiniert, in Eindhoven auf dem „Sounds of Revolution“ aufzuspielen. Ich habe die Band auf jeden Fall „auf dem Zettel“, für meine nächste Eindhoven-Tour.