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THE WEATHER STATION – Ignorance

 

 

Es wird sehr schnell klar, worum es bei THE WEATHER STATION in erster Linie geht: Um die Wirkung von Tamara Lindemans Stimme und ihr Zusammenspiel mit den Soundteppichen, die für sie gewebt wurden. Tänzelnd bewegt sie sich darüber, jeder Schritt mit Mut, Sicherheit und Können vollzogen. Auch, dass sie sich von Rhythmen in den Bann gezogen fühlte, als sie begann, das Album zu schreiben, ist mehr als hörbar, spielen die Rhythmen mit ihrer Leichtigkeit und Variabilität eine tragende Rolle und bringen die Abwechslung in „Ignorance“ in Gänze zur Geltung. Darüber hinaus wachsen auf der sehr vielfältigen Blumenwiese vor dem Haus von THE WEATHER STATION auch immer wieder neue Instrumentenblüten, mal ein hell getupftes Saxophon, dann ein flirrendes 80er-Keyboard, wenn die Musik in erster Linie auch von Piano und Rhythmus getragen wird. Ist das ein Songwriteralbum? Ist das ein Popalbum? Ist das Indie? Egal, wie du es nennst. Die Frau aus Toronto weiß jedenfalls auf vielen Ebenen zu überzeugen – und allein das sollte reichen, um hier mal mit Lust und Spaß reinzuhören.

 

 

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.