Seit knapp sechs Jahren kenne ich nun die SKATOONS. Das letzte Mal, als ich Sänger Crisch in der Cobra Bar getroffen habe, waren sein Worte „Ist sehr poppig worden, aber ich mag das ja“. Komisch, stimmt sogar, was er da zu vorgerückter Stunde von sich gab.
Das zweite „richtige“ Album der Hamburger Ska-Popper, wie man sie ja nun richtigerweise nennen muss, entstand in Zusammenarbeit mit Ronnie Henseler, der natürlich auch in Sachen Pop-Harmonien ganz weit vorne zu finden ist. Gute Kombination also.
Und dann findet man so Stücke wie „Fallerie“, die einfach so krass stumpf aber eingängig sind, dass man unmittelbar weiß, warum mittlerweile 1.000 Leute zur Release-Party der SKATOONS in Hamburg kommen. Das hier ist pure Party- und Gute-Laune-Musik.
Man könnte dieses Album in den Himmel loben, wenn man vorher noch nie etwas von den SKATOONS gehört hätte. Leider habe ich sowohl ihr selbstvertriebenes Demo, als auch ihr Debüt. Und da erkennt man schon den ein oder anderen Part, der einem einfach zu bekannt vorkommt. Man kann die beiden Alben zwar vom Klang und den Arrangements nicht vergleichen, nur halt diese Ähnlichkeit…. Naja, was soll es, nach 5-20 Astra fällt das nicht mehr auf, dann regiert das Tanzbein. Man könnte vielleicht einfach das hier als Debüt bezeichnen, und die anderen als Demos, denn von der Produktion ist das hier deutlich besser und auch von der Struktur der Songs.