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THE PLOT TO BLOW UP THE EIFFEL TOWER – Love in the fascist brothel

Endlich mal wieder ein neues Release auf unserem Lieblingslabel Revelation Records. THE PLOT TO BLOW UP THE EIFFEL TOWER, die Band mit dem wohl merkwürdigsten Bandnamen überhaupt, kommen aus San Diego und hatten wohl auch viel zu viel Krach um die Ohren. Mehr oder weniger originell geht es mit einem GORILLA BISCUITS- Intro los. Ich weiss nicht, irgendwie hat mir das auf „Start today“ besser gefallen. Die Instrumente setzen ein – Gitarrenchaos, hektischer „Gesang“ und nichts, aber wirklich überhaupt nichts erinnert im Entferntesten an Songstrukturen. Muss ja prinzipiell alles nicht schlecht sein. Bands wie SWING KIDS, THE LOCUST oder auch meinetwegen THE BLOOD BROTHERS wissen zu gefallen und schafften es bisher immer, einen Funke von Eingängigkeit in die Musik fließen zu lassen. Aber auf „Love in the fascist brothel“ wird meiner Meinung nach der Bogen leicht überspannt und die Nische zwischen Chaos und Kunst wurde etwas verfehlt. Mit oben genannten THE LOCUST waren die Burschen aus San Diego u. a. auf Tour. So stell ich mir einen entspannten Konzertabend vor. Freunde von Jazzcore und anderem Krach dürfte das Ganze eher zusagen, und auch wenn mein Ohr ein Menge aushält, stellt sich mir die Frage, ob das jetzt wirklich ernst gemeint ist, oder es sich hier um einen schlechten Scherz handelt. Das nächste Thema ist der Plattentitel. Songs wie „Reichstag Rock“ oder „Lipstick SS“ und das grenzwertige Cover lassen meinen Zynismus im Schatten stehen, oder vielleicht hab ich auch einfach nur die Stellen, wo man lachen sollte, verpasst…