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THE PATTERN THEORY – s/t

Was lange währt, wird endlich gut. Dachten sich wohl auch die Briten hinter THE PATTERN THEORY, nachdem sie sich 2007 gründeten, flugs eine EP als erstes Markenzeichen setzten, durch Europa tingelten, um sich schlussendlich in Berlin niederzulassen, sich dort ein leeres Büro mieteten, zum Proberaum umfunktionierten und detailliert an ihren Songs feilten, die nun auf ihrem Debütalbum auf Valeot Records erschienen. Und die haben es wahrlich in sich.
Denn THE PATTERN THEORY stellen klar, dass man aus der Menge an Post-Rock-Bands sehr wohl hervorstechen kann, wenn man sich nur ausgiebig mit dem Songwriting beschäftigt. Und vielleicht ein bisschen Talent mitbringt und sein Instrument perfekt beherrscht. Denn die wahre Kunst liegt darin, schwierige Rhythmen und ungerade Takte einfach und logisch aussehen zu lassen. Und wenn man das Ganze noch mit schönen Harmonien im Stile von TORTOISE versieht, für einen tollen Sound sorgt und eingängige Loops à la FOALS einbaut, kann eigentlich nichts mehr schief gehen mit dem großen Erfolg. Wahrscheinlich doch, weil die Musik für die Massen zu unpopulär ist und ihnen der Gesang fehlt. Aber wer sich wirklich für Musik interessiert, wird schnell feststellen, dass hier überhaupt nichts fehlt. Ein großartiges Album, ich bin begeistert!
Und wer’s nicht glaubt, kann sich hier für lau das komplette Album anhören: http://valeotrecords.bandcamp.com/album/the-pattern-theory