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THE NEW MOURNING – Songs of confusion

Für Verwirrung sorgen die acht Songs auf dem neuen Album von THE NEW MOURNING ganz sicher nicht. Denn was die vier Herren auf ihrem zweiten Album veröffentlichen, ist vor allem eines: sehr nostalgisch. Ich fühle mich an die frühen 2000er erinnert, als Bands wie LOGH, BLUENECK, ONCE WE WERE und STARMARKET sich in Clubs wie der Astrastube, Schilleroper oder Weltbühne die Klinke in die Hand gaben. Da wundert es auch nicht, dass man sich für die Produktion in einem analogen Tonstudio in der österreichischen Einöde traf, um möglichst erdige, organische Sounds zu produzieren. So siedelt sich die Musik von THE NEW MOURNING irgendwo zwischen den Eckpfeilern Postrock, Shoegaze und Indie(folk) an, Songs werden gerne auch mal auf fünf Minuten gestreckt und durch gehauchte Vocals ergänzt. Das ist ganz schön einerseits, ein wenig langweilig andererseits. Insbesondere dann, wenn gute Ideen endlos ausgereizt werden oder Songs am Ende ausgefadet werden. Das habe ich auch schon lange nicht mehr gehört. Zugleich macht es aber natürlich auch Spaß, sich an längst vergangene Zeiten zu erinnern. Entscheidet selbst!

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