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THE LAST THINGS – Shake ‚em blues

THE LAST THINGS werden vielen noch unbekannt sein, bei „Shake ´em blues“ handelt es sich schließlich erst um ihr Debütalbum. Aber ganz neu sind sie dann auch nicht, war der Kern der Band doch zuvor bei ONE TWO THREE FOUR tätig, die ihren Gastauftritt in dem Film „Keine Lieder über Liebe“ mit Jürgen Vogel, Heike Makatsch und der HANSEN BAND hatten. Im Anschluss daran wurden sie sogar als Support für die Tour von MANDO DIAO gebucht und ihr Hit „You’re ugly“ in den Hamburger Clubs rauf und runter gespielt.
Das liegt allerdings bereits zehn Jahre in der Vergangenheit, in der Zwischenzeit ist ihr Sänger (meines Wissens nach) nach Spanien ausgewandert und der Bassist auch irgendwo verloren gegangen. Mit Kristian Meyer am Bass und Frehn Hawel am Gesang wurde jedoch ein mehr als adäquater Ersatz gefunden, zumal Frehn zuvor bei den nicht weniger garagenrockig orientierten TIGERBEAT tätig war. Topf findet also Deckel, in diesem Fall vielleicht eher der Biker den Fuchsschwanz. Da die fünf Herren der anfänglichen Garage mittlerweile entwachsen scheinen, orientieren sie sich mit THE LAST THINGS noch mehr am Beat der Sechziger, und so manches Feedback wurde gegen eine feine Hookline an der Rhodes getauscht. Ein bisschen mehr Dreck unter den Fingernägeln würde ich mir hier gelegentlich wünschen, aber dafür bleiben die Songs als Ohrwürmer umso besser hängen. Und vielleicht tropft der Schweiß dann ja doch, wenn man die Jungs im Keller des Molotow-Clubs live sieht.