Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass viele Indie-Bands, die in den letzten Jahren bekannt geworden sind, vor allem durch ihren verdammt hohen, männlichen Gesang aufgefallen sind? COLDPLAY zum Beispiel, um nur mal den prominentesten Vertreter zu nennen. THE HOOSIERS versuchen das noch zu toppen.
Gerade bei der ersten Single „Worried about ray“ kann man das schon sehr gut hören. Midempo Pop und die poppige Variante des MUSE-Gesangs. Beim ersten Hören durchaus interessant, allerdings manchmal auch anstregend. Ich mag diese Whiskey-und-Kippen-Stimme hin und wieder doch ganz gerne…
Im Grunde macht dieses Album Spaß. Es strotzt vor guter Laune und Hooklines. Aber Songs wie ein „Run rabbit run“ stellen schon die Geduld auf die Probe. Da geht der Finger schnell mal auf Skip. Vor allem, da die gute Laune immer so jäh unterbrochen wird. Denn auch, wenn meine Album-Version in knalligem Orange kommt (es gibt noch drei weitere Farben), so ist nicht nur Heiterkeit angesagt. Schade. An machen Stellen hätte ich mir gewünscht, das Album wäre einfach mal eindimensional „Gute Laune“. So schwankt man zwischen tollen Popsongs und melancholischem Wirrwarr.