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THE GENERATORS – Welcome to the end

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Für viele Punkrocker ist das Debüt der GENERATORS gleichzeitig auch der Höhepunkt in ihrem Schaffen. Ich halte es da mehr mit dem dritten Album der Band, das auf den Titel „Tyranny“ hört und immer wieder gerne von mir aufgelegt wird. Die Mischung war perfekt. Orange-County-Style-Punkrock mit einer Überdosis an eingängigen Melodien, in Verbindung mit einer schön rauen Produktion und der einmaligen Stimme von Doug Dagger, in der immer eine leichte Note von Wehmut mitschwang. Stimmen mit einer solch gehaltvollen Präsenz sind leider rar gesät. Diese Mischung ist auf „Welcome to the end“ meiner Meinung nach noch nicht so prägnant, allerdings lässt sich hier schon erahnen, wohin die Reise geht. Schließlich sind hier mit „Yankee boy“, „K.G.B“ oder „City of angels“ schmeichelnde Hymnen drauf, deren Melodien einem wochenlang nicht mehr aus dem Kopf gehen. Mit dieser Wiederveröffentlichung auf People Like You zelebrieren die GENERATORS nicht nur ihr zehnjähriges Bestehen, sondern das Dortmunder Label macht sich selbst ein Geschenk, da diese Platte in einer limitierten Vinyl-Version vor zehn Jahren eine der ersten und heute liebsten Veröffentlichungen auf dem Label gewesen ist. Zusätzlich gibt es selbstverständlich noch Bonus-Tracks, die von einer raren 10-inch-Schallplatte stammen, darunter das SEX PISTOLS-Cover „No feelings“. Freunde sonnigen Punkrocks mit dem nötigen Ernst in den stellenweise sozialkritischen Texten dürfen hier bedenkenlos zugreifen, der Rest kennt die Band und wird, so wie ich, bereits sein Lieblings-Album besitzen.