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THE CONCRETES – s/t

Es soll Kritiker geben, die die CONCRETES als „komplett untalentierte Ausgabe der CARDIGANS“ bezeichnen. Es gibt aber auch Kritiker, die BARRA HEAD mit den MANIC STREET PREACHERS vergleichen. Und somit kann man einfach mal so die Behauptung in den Raum stellen, dass es Menschen gibt, die eine bestimmte Musik einfach nicht verstehen. Denn THE CONCRETES haben ganz sicher nicht die Ambitionen, in die Fußstapfen eben jener Band zu treten. Und einzig und allein die Tatsache, dass sie aus Schweden kommen und eine Sängerin haben, reicht für einen Vergleich nun mal nicht aus. Vielmehr bewegen sich die CONCRETES in der Spalte zwischen Frühneunziger Indie-Pop/Rock à la VELVET UNDERGROUND und JESUS & MARY CHAIN und atmosphärischem Pop, wie man ihn auch von MAZZY STAR und EMILIANA TORRINI kennt. Nach diversen EPs und Singles erscheint nun schließlich das unbetitelte Debüt-Album, das nicht unbedingt fröhlich, dafür aber verträumt und spröde charmant daherkommt und neben elf Songs noch ein paar Videos und Fotos beinhaltet. Zwar nichts weltbewegendes, aber trotz allem eine schöne, melancholische CD, die in ruhigen Momenten sicherlich noch das ein oder andere Mal aus dem CD-Regal hervorgezogen wird. Und abschließend die Vermutung, dass man diesen acht Leuten früher oder später bestimmt noch mal begegnen wird. Eventuell auf dem Haldern Pop?