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TEN FOOT POLE – Sublimable messages

Ja! Endlich wieder eine neue TEN FOOT POLE!!! Doch moment, sind das wirklich TFP? Der Nachfolder zum 2002er Album „Bad mother trucker“ beginnt fast schon wie eine Hardcore-Scheibe, doch spätestens beim zweiten Stück „kicked out of kindergarten“ sind es TFP wie man sie kennt. Obwohl der Gesang längst nicht mehr so quakig ist und man wieder einen Schritt in Richtung Groove, weg von den schnellen Stücken gemacht hat. Woran wird’s liegen? Richtig, schon wieder wurde die Rhythmus-Sektion ausgetauscht.
Ich weiß nicht so recht, ob ich das Album lieben soll oder nicht. Eigentlich spricht einiges dafür, aber dann überzeugt es mich doch wieder nicht. Bestes Beispiel dafür „your world“, ein sehr poppiges Stück, sehr untypisch für TFP, das aber irgendwie so ins Ohr geht, dass es mich doch fesselt. Was aber extrem hervorsticht ist die Produktion. Ryan Greene und Punk klingt gut, lautet die Erfolgsformel. Egal was er anfasst, der Mann versteht sein Handwerk. Gerade die Backup Vocals klingen so perfekt, da kann sich Victory Records noch eine Scheibe abschneiden.
TEN FOOT POLE scheinen durch die LineUp-Wechsel ein wenig nach ihrem Stil zu suchen, denn das Album ist sehr abwechslungsreich gestaltet und wechselt oft zwischen Groove und Uptempo-Beat, irgendwie kommt aber nicht so recht Stimmung bei mir auf. Es ist so, als wüsste ich dass ich auf der Straße in den Urlaub bin aber die Straße ist ziemlich holprig und uneben.
„The quest for a perfect song“ haben TEN FOOT POLE noch nicht gewonnen. Teilweise sind sie aber „nova scotia“ schon wieder sehr nah. Hört selbst mal rein und bildet euch eine Meinung.