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SUPERPUNK – Einmal SUPERPUNK, bitte

Ich werd nicht wieder! Einmal eingelegt und stundenlang gehört. Ohne Eingewöhnungszeit und ohne Abnutzungserscheinungen nach den ersten zehn Durchläufen. Wunderbar!
Haben SUPERPUNK so viel Lob wirklich verdient? Ja sicher! Wer einmal in das Album reingehört hat, wird ebenso darüber denken, hoffe ich. Was SUPERPUNK auf ihrem aktuellen Longplayer auffahren, verdient einfach Anerkennung. „Return of the old top boys“ – drei Jahre nach ihrem letzten Lebenszeichen geben sich die Hamburger lebendiger denn je, irgendwo zwischen Soul, Blues und Rock ’n‘ Roll, verkleidet im Gewand des Pop. Kaum verzerrte Gitarre, viel „drive“ und schön „catchy“ (ich liebe Pop-Deutsch). Aber immer schön hanseatisch! Einen Song hier hervorzuheben bringt nichts, einen absoluten Hit habe ich nicht entdecken können, alles Songs am oberen Rand der Punkteskala. Vielleicht „Ein kleines bisschen Seele“ oder „Die Straßen deiner Stadt“ oder auch die erste Single „Ich weigere mich, aufzugeben“, für die es auch ein schickes Video gibt:
http://www.lado.de/videos/mov/Superpunk-IchWeigereMichAufzugeben-DSL.mov
Wer mit meiner Beschreibung so rein gar nichts anfangen kann, weil ich null Ahnung von Soul und Northern Soul habe, der nehme diese beiden Stilrichtungen, denn von denen sollen SUPERPUNK ganz doll beeinflusst sein. Mich erinnert das an ein LIBERATOR Album…
Gutes, solides Handwerk, einfach anhören und selbst überzeugen lassen.