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SUN EATS HOURS vs. NICOTINE – Metal addiction

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Zwei mehr oder weniger bekannte Melodycore-Bands (NICOTINE sollte dem einen oder der anderen etwas sagen, wenn er/sie in den späten Neunzigern Melodycore oder Tonträger von Asian Man Records gehört hat) covern „Metal“-Songs (in Anführungsstrichen, da ich weder BON JOVI noch EUROPE in diese Kategorie einsortieren würde). Konzept geht in Richtung „Gähn“. Ganz anders dagegen die Ausführung, die mit beiden Beinen fest und kniehoch in „Kotz!“ steht. Widmen wir uns den Details.
SUN EATS HOURS kommen aus Italien, was ja an sich erstmal sehr sympathisch ist. Leider vrdirbt der absolut bescheuerte und durch nichts zu rechtfertigen Bandname alles wieder. Dazu kommen Fotos der Marke „Boyband von D! Soost“ und eine ganze Seite Werbung für ihre Tonträger (auf denen, ähnlich wie bei dieser CD, nackte bzw. späährlich bekleidete Frauen ihr Geld verdienen müssen – wie rebellisch! Sacht Bescheid, wenn ihr älter als zwölf seid!). Gecovert werden so ausgesuchte Songs wie „Enter sandman“, „Ace of spades“ oder „You shook me all night long“ – Gähn! METALLICA klingt dabei noch fast gut, aber leider geht der Versuch einer Jazz/Lounge-Version doch in Hose. Insgesamt wirken leider alle Songs peinlich bis übel, da die Stimme des Sängers im Studio so „geschickt“ gedoppelt wurde, dass er sich stets wie WEIRD AL YANKOVIC anhört. Dieser Mann ist natürlich eine Institution, aber wegens einer Texte, nicht wegen seiner Stimme! Vergessen!
NICOTINE kommen aus Japan und beweisen durch ihre ebenfalls höchst bescheidene Songsauswahl einen beschissenen Geschmack: „Final countdown“, „I was made for loving you baby“, „It’s my life“??? Allerdings gibt es Bonuspunkte für HELLOWEEN und BLIND GUARDIAN. Etwas besser auch die Ausführung der Cover, da mit etwas mehr eigener Note. Aber auch hier werden die Songs völlig steril totproduziert – radiotauglich, massentauglich … langweilig!!!
P.S.: Allen echten Metallern seien die Sampler von Probe Records („Death to false metal“ I und II) ans Herz gelegt!